julien avril - guitar/singer

julien, gitarrist, musiker, komponist, tänzer, choreograph, schauspieler und filmemacher – in einem wort - ein multitalent.


er startete 1982 in avignon/france seine musikalische karriere als klavierschüler der französischen pianistin limouse und später des venezuelanischen komponisten und dirigenten benjamin hohagen. ab 1992 nahm er in der jazz-sektion des musik-konservatoriums avignon das studium der gitarre bei dem gitarristen remy charmasson auf.

julien mit fernsehturm im hintergrund

1994 trat er als co-createur und leadgitarrist von export samba beim festival d'avignon täglich mit der sängerin stephane jean und dem schlagzeuger jean-luc moreau auf.


von 1994 bis 1998 studierte er tanz am conservatoire national de danse et de theatre d'avignon unter der leitung von nicole calise petracci. bereits 1994 tanzte er an der opera d'avignon in dem tanz-theaterstück clin d'oeuil den charakter des traurigen clowns von fellinis la strada unter der choreographie von thierry boyer.


im jahr 1995 präsentierte er in avignon und arles zusammen mit dem komponisten und keyboarder regis martinez das band-projekt extension work group. ein 3-stunden-programm, das exklusiv der legendären britischen band pink floyd gewidmet war. mit regis martinez arbeitet er auch seither an dem musik-langzeitprojekt planete sauvage, das experimentelle musik mit progressivem rock und sampling-music kombiniert.


1997 tanzte er an der opera d'avignon in dem stück a tribute to marcel marceau den charakter des berühmten pantomimen.


von 1998 - 2000 verbrachte er zwei weitere jahre des tanzstudiums an der ensdm (national superior school of marseille) und war beim bnm (national ballet of marseille) beschäftigt, geleitet von marie claude pietragalla.


2001 spielte er für die produktion attila (verdi) an der opera bastille paris unter der regie von jeanne moreau stunt- und kampfszenen.


im selben jahr verschlug es ihn nach berlin, wo er bis 2004 unter vielen namhaften choreographen beim berlin ballett an der komischen oper tanzte. er spielte dort u. a. in dem tanz-theaterstück 440 unter der regie von amanda miller the speaker eine 25 minuten lange tanz – gedankenimprovisation, bei der ein mikrophon an seinem kopf befestigt war.


2003 drehte er in zusammenarbeit mit dem spanier jorge morro den musical-stummfilm i think i have seen you before, zu dem er in zusammenarbeit mit seinem freund regis martinez den soundtrack komponierte.


2004 wirkte er als raol bei dem science fiction kurzfilm trigger tiger von salome macnaidze mit.

julien

im selben jahr schrieb er die musik für das ballett los lassen, das beim sophiensäle tanz festival in berlin von florian bilbao aufgeführt wurde, sowie die musik für das ballett yuyo, choreographiert von fabien pinot, das im august 2004 beim dance festival of sapporo in japan uraufgeführt wurde.


im jahre 2005 folgte die komposition von vagues, einem ballett, das unter leitung der choreographin carolina constantinou am 4. märz 2005 in limassol auf zypern premiere hatte.


seit 2004 spielte julien auch in mehreren berliner bands als lead-gitarrist und zahllose sessions als gast-musiker bei the french connection, still crazy, guitar crusher etc. sowie the chickenhunters, bei denen er christian und johnny kennenlernte …


da er sich 2005 jedoch für eine 4-monatige china-tournee verpflichtet hatte, verzögerte sich die geplante gründung einer neuen band. nach juliens rückkehr und ersten proben, die alle erwartungen übertrafen und eine ungeahnte künstlerische übereinstimmung, aber auch eine gegenseitige kreative befruchtung mit johnny und christian bedeutete, ging die band anfang 2006 ins studio und produzierte in eigenregie die cd alien motors factory.


im winter 2008 kehrte julien, nachdem er zwei jahre in halberstadt als choreograph und tänzer arbeitete, endlich wieder in seine zweite wahlheimat berlin zurück. seither probt er mit der band, tanzt unter anderem an der deutschen oper und komponiert stücke.

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